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Beginenhof

Der Beginenhof erfüllt heute die Doppelfunktion als Kloster und touristische Attraktion. Im malerischen Innenhof können Besucher vom Trubel der Altstadt entspannen und sich im angegliederten Beginenmuseum über die bemerkenswerte Geschichte der Beginen und Begarden vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert informieren.

Der 1244 von Margarete II. von Flandern gegründete Begijnhof Brugge (Ten Wijngaerde) im Süden der Stadt ist der letzte noch existierende Beginenhof in Brügge. 1245 wurde er als unabhängige Pfarrei anerkannt, 1299 wurde er der direkten Kontrolle von König Philipp IV. von Frankreich unterstellt und erhielt den Namen „Prinzlicher Beginenhof“. Die Anlage wird seit 1927 nicht mehr von Beginen bewohnt, sondern als Benediktinerkloster genutzt und umfasst heute einen großen Gebäudekomplex rund um einen zentralen Platz mit Bauten aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert. Der Haupteingang von 1776 ist über die dreibögige Wijngaardbrücke mit der Außenwelt verbunden. In einer Bucht ist eine Statue der Heiligen Elisabeth von Thüringen gewidmet. Direkt neben dem Eingang befindet sich ein Museum mit Gemälden und Möbeln aus dem 17. und 18. Jahrhundert.